Ohne alternative Medien und kritische Menschen wie Sie, würde ich durchdrehen. Dennoch tue ich mir auch Mainstream-Medien an – teils aus Interesse an der Funktionsweise von Propaganda, teils um zu wissen, welche Sau heute durchs Dorf getrieben wird. Denn zwischen den Zeilen erkennt man jeweils die wahre Absicht.
Doch diese Propaganda ist schier unerträglich, insbesondere wenn man die Konsequenzen in Betracht zieht: Egal ob der «neue Hitler», CO2 oder ein Virus die Sau ist, die Folge ist immer Leid – gerechtfertigt durch die moralingetränkte «heilige Mission». Ohne diese Konsequenzen wäre die «Berichterstattung» der Mainstream-Medien oft einfach nur Satire, über die man herzlich lachen könnte.
Ähnlich verhält es sich bei Gesprächen: Es ist hart, mit Menschen zu sprechen, die blind jede Mainstream-Verschwörungstheorie glauben. Und wieder denke ich dabei an die Konsequenzen. Denn ohne Mitläufer wäre die Propaganda wirkungslos und die entsprechende Politik könnte nicht umgesetzt werden. Jeder, der «gehorcht», trägt dazu bei, alle herunterzureissen. Das lehrt uns die Geschichte.
Trotz der Schwierigkeit, mit solchen Menschen ein vernünftiges Gespräch zu führen, versuche ich oft zu ergründen, ob es einen Riss in der dogmatischen Hülle gibt, durch den man sie erreichen könnte. Denn jeder Einzelne ist wichtig, obwohl – oder gerade weil – der Mensch unter bestimmten Umständen in der Masse seine Kritikfähigkeit verliert und unbewusst handelt, wie Gustave Le Bon schon Ende des 18. Jahrhunderts feststellte. So schrieb er in «Psychologie der Massen»:
«Eine Panik, die einige wenige Schafe ergriffen hat, wird sich bald auf die ganze Herde ausweiten. Bei Menschen, die sich in einer Menge versammeln, sind alle Emotionen sehr schnell ansteckend, was die Plötzlichkeit von Panik erklärt.»
Das Establishment weiss nur zu gut, dass es ausreicht, einen kleinen Prozentsatz der Menschen von etwas zu überzeugen, um die grosse Masse mitzureissen, auch wenn sie nicht in Panik geraten ist – in welche Richtung auch immer. Es ist deshalb bestrebt, jedem einen Maulkorb anzulegen, der den Menschen etwas Skepsis eintröpfeln könnte. Die Macht dazu hat es. Auch Transition News ist davon regelmässig betroffen. Dabei gilt: Je grösser die Reichweite, desto härter die Strafe – siehe zum Beispiel Julian Assange. Schon wegen dieser Macht ist es ein Kampf mit ungleichen Waffen.
Weiter haben die Mainstream-Medien schon aufgrund ihrer längeren Geschichte eine breitere Kundenbasis. Und sie profitieren von einem Schulsystem, welches vielen Kindern das kritische Denken austreibt. Dennoch erreichen alternative Medien in sozialen Netzwerken inzwischen zum Teil mehr Menschen als der Mainstream, wie sogar der NDR in einer Dokumentation bezüglich des Nachrichtensenders AUF1 eingestehen musste – und dennoch behauptete, der Sender werde von der Öffentlichkeit bisher «kaum beachtet». Dabei folgen AUF1 auf Telegram 220’000 Menschen; die Tagesschau erreicht hingegen nur 5000 und selbst die New York Times lediglich 95’000.
Eine andere wichtige Waffe, durch die der Mainstream den «alternativen» Medien überlegen ist: Geld – nolens volens. Mainstream-Medien sind an grosse Kapitalinteressen gebunden; öffentlich-rechtliche erhalten sogar Zwangsgebühren der Bürger. Und da kommen Sie ins Spiel, liebe Leserin, lieber Leser: Ohne Sie geht es nicht. Wir möchten weiterhin dem Mainstream gegensteuern und daran arbeiten, eine «kritische Masse» zu erreichen – und dabei unabhängig bleiben.
Wichtig ist uns auch, weiterhin kostenfreie Beiträge zur Verfügung zu stellen. Doch dazu benötigen wir genügend freiwillige Spenden. An dieser Stelle möchte ich mich deshalb bei allen bedanken, die uns finanziell unterstützt haben. Seit einiger Zeit kämpfen wir jedoch darum, uns über Wasser zu halten, geschweige denn, dass wir langfristig planen, unser Team erweitern oder anstehende Projekte in Angriff nehmen könnten. Wir sind deshalb weiterhin sehr dankbar für jede finanzielle Zuwendung, gerne auch mit einem Dauerauftrag.
Und vielleicht geht es Ihnen ja wie mir: Dann ist eine Spende auch ein Beitrag zur eigenen psychischen Gesundheit – und letztendlich auch zur physischen.
Herzlich
Konstantin Demeter