Die aktuelle Lage darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das politische Gewitter noch längstens nicht an uns vorbeigezogen ist. Ganz im Gegenteil: Am Horizont zieht bereits ein neues Gewitter auf – neben der Inflation, dem Krieg in der Ukraine, steigenden Lebenskosten, fragilen Lieferketten (…) wird bereits wieder mit einer angeblich neuen Infektionskrankheit Angst und Schrecken verbreitet. Diesmal sind es die Affenpocken. Belgien hat am Wochenende als erstes Land Quarantäneregeln eingeführt. 21 Tage müssen sich Infizierte isolieren.
Interessant ist der Zeitpunkt der neunen Drohkulisse. Just in dem Moment, wo in Genf die 75. Weltgesundheitsversammlung über die Bühne geht, taucht ein neues Ungeheuer auf.
Besser geht es eigentlich gar nicht: Der von den USA anvisierte «Pandemievertrag» soll der WHO quasi diktatorische Vollmachten geben und die ohnehin schon eingeschränkten Souveränitätsrechte der Staaten ausser Kraft setzen – zwar herrscht nach wie vor viel Intransparenz hinsichtlich der Ausgestaltung des Vertrages. Und die US-Pläne stossen zudem in zahlreichen Ländern auf Widerstand. Doch die Frage bleibt: Stehen wir wieder auf Feld 1? Geht nun demnächst alles wieder von vorne los?
Die Pandemisten läuten jedenfalls bereits wieder das Panikorchester ein und erleben einen zweiten Frühling. Bis am Sonntagnachmittag wurden in Deutschland vier Fälle von Affenpocken registriert. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat derweil bereits Eindämmungsmassnahmen angekündigt. Der gleiche Lauterbach, der eine Überprüfung der Evidenz der Corona-Massnahmen nicht vornehmen möchte.
Frank Ulrich Montgomery, bekannt als Corona-Panikmacher, plädiert derweil bereits für eine rasche Impfung gegen die Affenpocken. «Es wäre (…) sinnvoll, allen Jüngeren, die nicht mehr unter die Pockenimpfpflicht gefallen sind, jetzt ein Impfangebot zu machen.»
Hat man eigentlich irgendwas gelernt aus den letzten zwei Jahren Corona-Wahnsinn? Eine rhetorische Frage. Eines ist klar: Es ist allerhöchste Zeit, dass wir – die Bürger und Menschen dieser Welt – uns aus der Lethargie und Gleichgültigkeit verabschieden und aktiv werden. Denn die Zügel, die kürzlich gelockert worden sind, können schon bald wieder genauso schnell angezogen werden.
Herzlich
Rafael Lutz
Ein neues Schreckgespenst lässt grüssen
Der Sommer ist spürbar. Die Wetter-Temperaturen steigen. Etwas Entspannung liegt in der Luft. Eine Brise «Normalität» weht zumindest in der Schweiz durch den Alltag. Doch Wachsamkeit ist geboten.
24. Mai 2022 von tv-admin
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