Wie eine Frau aus Eritrea das Trauma von Bürgerkrieg und Beschneidung überwand - Im Gespräch mit Zion Melak

5. Juli 2025 von Christa Dregger-Barthels

Als Zion Melak vor 50 Jahren als Jugendliche nach Deutschland kam, hatte sie bereits eine Odysee hinter sich.
Mit 13 Jahren hatte sie sich der eritreischen Freiheitsbewegung angeschlossen.
Schließlich gelangte sie über den Sudan nach Deutschland und fand dort eine liebevolle Aufnahme.

Sie lernte die europäische Kultur kennen, absolvierte eine Berufsausbildung und heiratete.

Dass sie selbst von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen war, wurde ihr erst im Erwachsenenalter bewusst. Sie setzte sich intensiv mit diesem kulturellen Trauma auseinander und gründete 2014 den Verein Mahaliya e.V., um öffentlich Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Vereinstätigkeit bestand bis 2024.

Heute begleitet sie auch Frauen aus Europa, die ihr Trauma heilen und sich wieder mit ihrer weiblichen Kraftquelle verbinden möchten.
Zion: „Trauma ist ein Durchgang und keine Sackgasse – alle Wunden der Vergangenheit sind heilbar. Unser innerster weiblicher Kern ist unzerstörbar.“

Christa Dregger und Henry Sperling trafen sie in ihrer neuen Heimat Portugal.

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